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Polar Routen e.V.
Internationale Vereinigung für
Wandern und Naturschutz in Grönland
 
 
Amitsorsuaq, vom Kanuzentrum aus gesehen
 
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Campingplatz Kangerlussuaq

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Wie der Campingplatz entstanden ist.

Irgendwann, als der zivile Flugverkehr in Kangerlussuaq zunahm, sah sich die Flughafenverwaltung genötigt, ein ebenes Stück Land neben der Landebahn, unmittelbar vor ihrer Umzäunung, als Campingplatz auszuweisen. Ein kleines blaues Haus auf Kufen, das vorher als Büro der US-Airforce gedient hatte, wurde dort abgestellt, damit die Gäste auf dem Campingplatz eine Toilette, eine Waschgelegenheit und eine Wandererküche hatten. Und weil die Flughafenverwaltung sich nicht mit der Verwaltung des Campingplatzes aufhalten wollte, übertrug sie den Betrieb des Campingplatzes an den Betreiber der zwischen Campingplatz und Flughafengebäude gelegenen Polar-Lodge. So habe ich dies auch vorgefunden, als ich 2006 zum ersten Mal in Grönland war; und ich habe damals und in den folgenden Jahren einige Nächte auf dem Campingplatz verbracht.
Nach Gründung des Vereins "Polar-Routen" habe ich zunächst im Vandrehjem Kangerlussuaq als "Freiwilliger" ausgeholfen, um von daher das geplante Projekt mit dem "Arctic Circle Trail" bzw. der "Polar-Route" aufzubauen. Ich stellte aber bald fest, dass die meisten Wanderer nach ihrer Ankunft nicht in der Herberge, sondern auf dem Campingplatz übernachteten. Aber damals, 2014, hatte der Betreiber der Polar-Lodge die Bewirtschaftung des Campingplatzes eingestellt und das kleine blaue Haus mit einem Vorhängeschloss verschlossen. Wer sein Zelt trotzdem auf dem Campingplatz aufgeschlagen hatte, musste, um zur Toilette zu gehen oder Wasser zu holen, zum 400 m entfernten Flughafengebäude laufen. Da kam mir die Idee, ob nicht unser Verein "Polar-Routen" den Campingplatz wieder eröffnen könnte, wenn "World of Greenland" den Betrieb des Campingplatzes aufgegeben hatte. Ich ging zur Verwaltungsstelle der Kommune (gegenüber vom Polar-Bear-Inn) und frage dort, ob das gehe. Da wurde mir gesagt, dass dafür nicht die Gemeinde, sondern der Flughafen zuständig sei, weil das Grundstück, auf dem sich der Campingplatz befindet, nicht von der Gemeinde, sondern vom Flughafen verwaltet werde. Also habe ich mich an die damalige Flughafenchefin Rita Müller gewandt. Sie sagte mir aber, es sei geplant, das Gelände des Campingplatzes künftig von einer Firma zu nutzen, die in der Nähe des Russel-Gletschers Autos testen wolle. Außerdem hatte mich der Betreiber der Jugendherberge informiert, dass er beabsichtige künftig einen Campingplatz auf einem Grundstück neben seiner Jugendherberge zu eröffnen. Also richtete ich einen Antrag an den Flughafen, dass der Verein "Polar-Routen" den Campingplatz vorübergehend wieder öffnen solle, um seine geplanten Aktivitäten für den Wanderweg umzusetzen. Wenn aber das Grundstück für eine Autotestfirma gebraucht würde und vom Betreiber der Jugendherberge ein anderer Campingplatz eröfnet würde, solle der Campingplatz mit dem darauf befindlichen Haus usw. dorthin verlegt werden. Der Antrag wurde im Sommer 2014 gestellt; und bis zu meiner Heimreise im September 2014 war noch nicht darüber entschieden worden. Als ich ein Jahr später, im Sommer 2015, wieder in Grönland war und immer noch keine Antwort auf den Antrag erhalten hatte, ging ich wieder zur Flughafenchefin und fragte sie nach dem Antrag. Damit habe sie nichts zu tun, sagte sie, das sei eine Sache des Betreibers der Jugendherberge.
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